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In der Welt des Drucks gibt es viele Techniken, Prozesse und Verfahren. Alle mit einzigartigen Finessen und spezifischen Vorteilen. Wir wissen, es kann schwierig sein, den Überblick zu behalten, weshalb wir Ihnen hier eine der populärsten Methode näher bringen – den Transferdruck. Dieser Blogbeitrag wird alle Ihre Fragen zum Transferdruck beantworten, einschließlich: Was ist Transferdruck? Wie funktioniert der Transferdruck? Welche Arten gibt es? Und vieles mehr!
Transferdruck ist ein Druckverfahren, bei dem ein gewünschtes Logo oder Motiv zuerst auf ein spezielles Trägermaterial (z.B. Polyesterfolie) gedruckt und dann unter Verwendung von Hitze und Druck auf ein anderes Material übertragen wird. Transferdruck wird besonders für den Druck von Textilien wie Pullover, T-Shirts, Sweatshirts und Taschen, aber auch Werbeartikeln und Souvenirs angewendet. Auch andere Materialien, wie zum Beispiel Metalle, Kunststoffe oder Keramik, können mit dem Verfahren bedruckt werden.
Transferdruck ist ein indirektes Druckverfahren welches auf dem Siebdruckverfahren basiert. Der Unterschied zwischen den beiden Methoden besteht darin, dass beim Siebdruck das Motiv direkt auf das Textil gedruckt wird. Im Gegenzug wird beim Transferdruck, wie oben erwähnt, das Motiv auf eine Trägerfolie oder Papier gedruckt und erst dann auf das Textil übertragen.
Der Transferdruck-Prozess beginnt mit der Erstellung des Designs auf einem Computer. Möchte ein Kunde beispielsweise Arbeitskleidung mit einem Logo bedrucken, kann dieses als Vektorgrafik in einem Tool wie Adobe hochgeladen werden. Im ersten Schritt wird das gewünschte Motiv auf ein spezielles Medium aufgebracht. Die Übertragung auf das Trägermaterial erfolgt entweder durch Siebdruck oder Digitaldruck. Dabei wird die Rückseite der Transfers mit einer Substanz beschichtet, die bei Erwärmung klebrig wird und bei richtiger Übertragung eine andauernde, hohe Qualität und Strapazierfähigkeit sicherstellt.
Im folgenden Schritt werden die Motive zugeschnitten und zuletzt mit einer Transferpresse auf das gewünschte Material gepresst. Die Hitze und der Druck der Presse sorgen dafür, dass die Klebstoffschicht vom Trägermaterial mit dem Textil verschmiltzt. Ein beständiger Druck und gleichbleibende Wärme sind hierbei besonders wichtig, um die Langlebigkeit des Transfers zu garantieren. Bei inkorrekter Anwendung, kann der Transfer sich nach einiger Zeit ablösen. Zusätzlich kann es etwas schwierig sein, Transfers auf Kleidungsstücke zu übertragen, die irgendwie beschichtet sind, wie zum Beispiel Regenkleidung. In unseren Druckanleitungen finden sie viele nützliche Tipps zum Druck auf verschiedene Materialien.
Es gibt viele verschiedenen Druckverfahren und es kann schwer sein, sich einen Überblick zu verschaffen. Die folgende Liste hilft Ihnen einen Durchblick zu erhalten und zeigt welche Drucktechniken mit dem Transferdruck verbunden werden können:
Siebdruck, der Vorgänger des Transferdrucks, ist ein Druckverfahren, bei dem Tinte oder Farbe durch ein feinmaschiges Sieb auf eine Unterlage übertragen werden. Das Sieb ist mit einer Schablone versehen, die das gewünschte Druckmuster enthält. Die Farbe wird auf das Sieb aufgetragen und durch Rakeln durch die offenen Maschen auf die Grundlage gepresst. Der Druck wird dann auf dem Kleidungsstück erhitzt, um ihn zu härten.
Beim Transferdruck wird das Motiv zuerst auf ein Trägermaterial gedruckt. Der Druck wird auf dem Träger erhitzt, um ihn zu härten. Ist der Transfer fertiggestellt, wird er mit Hitze und Druck auf das gewünschte Material übertragen. Die Farbe geht dabei vom Trägermedium auf das Substrat über.
Der Offsetdruck ist ein indirektes Druckverfahren. Dabei wird das Druckbild nicht direkt von der Druckplatte auf das Papier oder den Stoff übertragen, sondern indirekt über eine Walze. Unterschieden wird zwischen Wasser abstoßenden Bereichen, die die Druckfarbe annehmen, und Wasser anziehenden Bereichen, die die Farbe abstoßen. So entsteht ein Druckbild auf der Platte, das dann gedruckt wird. Der Offsetdruck ist bekannt für seine hohe Druckqualität, seine Effizienz und Wirtschaftlichkeit.
Hierbei wird das Bild direkt von einem Computer auf das Transferpapier gedruckt. Digitaler Transferdruck eignet sich für kleinere Auflagen und Hobby-Drucker. Obwohl diese Variante beinahe unbegrenzte Möglichkeiten bietet, verlieren Motive nach dem Waschvorgang leider deutlich an Qualität, da die Farbe verblasst und die Folie oft zerknittert.
Bei dieser Technik wird eine spezielle, mit temperaturempfindlicher Farbe beschichtete Folie zwischen das Material und einem Thermodruckkopf gelegt. Die Heizelemente im Druckkopf übertragen das Motiv durch Druck auf das gewünschte Material, oft Etikette oder . Lesen Sie mehr über Thermotransferdruck in diesem Blogbeitrag.
Hierbei wird ein Bild mit speziellen Tinten spiegelverkehrt auf eine speziell beschichtete Folie gedruckt. Auf die noch nasse Farbe wird ein Schmelzkleber gestreut und mittels Hitze geliert. Anschließend wird der Druck mit einer Thermo-Transfer-Presse auf verschiedene Stoffe wie zum Beispiel Baumwolle, Baumwolle, Leder oder auch feste Materialien transferiert.
Textil Transfers werden verwendet, um Logos, Bilder oder Designs auf andere Oberflächen zu übertragen. Die Auswahl ist vielfältig und sollte abhängig vom zu bedruckenden Material und der gewählten Drucktechnik getroffen werden.
Der Standard-Transfer eignet sich hervorragend für Textilien, die einen dauerhaften, strapazierfähigen Transferdruck benötigen. Bei Hot Screen führen wir diese Art von Transfer unter der Bezeichnung „Stark„, die in der gesamten Pantone-C-Farbskala erhältlich ist.
Manchmal sind Kunden auf der Suche nach einem speziellen oder gar glanzvollen Look. Hier bietet sich die Möglichkeit, den Werbeartikel oder die Arbeitskleidung mit reflektierender Transferfolie zu bedrucken. Die reflektierenden Transfers sind nicht nur in Silber, wie es viele vermuten, sondern in allen Farbtönen erhältlich und erlauben es Ihnen, Textilien auffällig zu gestalten. Diese Variante findet häufig Anwendung bei der Kleidung von Bauarbeitern, die nachts tätig sind.
Eine weitere Variante ist der dehnbarer Transferdruck für dünne Stretch-Kleidung. Diese Transfers, wegen ihrer Flexibilität besonders geeignet für Sport- und Funktionsbekleidung, passen sich den Bewegungen des Trägers an.
Die beeindruckende Robustheit und Langlebigkeit von Transferfolien, insbesondere gegenüber Umweltfaktoren wie Sonnenlicht, hoher Luftfeuchtigkeit, Regen oder Schnee, machen sie zu einer attraktiven Wahl. Diese Eigenschaften erhöhen die Attraktivität der Transfers, insbesondere für Textilartikel wie Rucksäcke, Mützen, Jacken, Taschen oder Regenschirme.
Transferdruck wird häufig verwendet, wenn individuelle, vollfarbige Designs auf Textilien oder andere Materialien gedruckt werden sollen. Mit einem Transfermedium hat man die Möglichkeit mehrfarbige Druckmotive mit mehrfarbigen Rasterübergängen zu kreieren. Dieses Druckverfahren findet auch häufig Anwendung bei hochwertigen Spezialanfertigungen und bei Textilwerbeartikeln, bei denen das Motiv aus technischen Gründen nicht direkt mit dem herkömmlichen Siebdruck auf den Werbeartikel aufgebracht werden kann.
Die Haltbarkeit von Transferdrucken kann je nach Art des zu bedruckenden Materials und der Pflege variieren. Beispielsweise ist es anspruchsvoller, auf Materialien wie Softshell zu drucken, da diese dazu neigen “durchzubluten”. So kann es sein, dass der Druck fleckig aussieht. Dafür haben wir bei Hot Screen eine Lösung entwickelt, wir nennen das Produkt Blocker. Lesen Sie in unserem Blogbeitrag, wie das Produkt richtig angewendet wird.
Um die Frage, wie lange eine Transferdruck hält, abschließend zu beantworten: Richtig angewendet, überleben die Transferdrucke von Hot Screen jedoch die Lebensdauer des Kleidungsstücks.
Eine der großen Stärken des Transferdrucks ist seine Farbvielfalt. Da das Design zuerst auf einen Träger gedruckt wird, können Sie die ganze Breite der Pantone-C-Farbskala drucken. Sie können mit einfarbigen Farben, schattierten Farben und reflektierenden Farben drucken. Dies beinhaltet nicht nur die Grundfarben, sondern auch komplizierte Farbverläufe und sogar fotorealistische Bilder. Außerdem erlaubt der Transferdruck auch den Druck von Weiß, was bei vielen anderen Drucktechniken nicht möglich ist.
Wie jede Druckmethode hat auch der Transferdruck seine Vor- und Nachteile. Aus folgenden Gründen sollten Sie den Transferdruck anderen Druckformen vorziehen:
Die Nachteile des Transferdrucks sind:
Obwohl der Herstellungsprozess des Transfers zeitaufwendig ist, bietet diese eine extrem hohe Qualität. Zudem können auch die höheren Kosten durch die lange Lebensdauer der Transfers wieder relativiert werden. Insgesamt ist der Transferdruck eine hochwertige und effektive Veredelungstechnik zur Übermittlung einer Werbebotschaft.
Abhängig vom Textil, das bedruckt werden soll, gibt es verschiedene Aspekte, die beachtet werden sollten, um ein perfektes Ergebnis mit Textil Transfers zu erzielen. Grundsätzlich können Sie sich aber an die Folgenden Richtlinien halten:
Mit diesen einfachen Tipps sollten Sie in der Lage sein, einen perfekten Transferdruck zu erzielen. Viel Erfolg!
Die Kosten für den Transferdruck können je nach Größe und Komplexität des Designs, der Anzahl der zu bedruckenden Artikel und der Art des Transferdrucks variieren. Es ist am besten, ein Angebot von einem Druckdienstleister zu erhalten, um eine genaue Vorstellung von den Kosten zu bekommen. Sie können auch das Bestelltool oder den Preisrechner von Hot Screen ausprobieren, um einen entsprechenden Kostenvoranschlag zu erhalten.
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